Startschuss für unser Kooperationsprojekt „Spuren jüdischen Lebens in Westmittelfranken“

| Startschuss für unser Kooperationsprojekt „Spuren jüdischen Lebens in Westmittelfranken“

Im Rahmen eines LEADER-Kooperationsprojektes sollen die “Spuren jüdischen Lebens in Westmittelfranken” erfasst, gebündelt und zugleich ein Bewusstsein für die Vielfalt jüdischen Lebens entwickelt werden. Ziel des Projektes ist die Bestandserfassung und Sicherung von Orten und deren jüdische Geschichte, wie beispielsweise Synagogen, Schulen, Friedhöfe oder Mikwen.

Die Kosten belaufen sich auf knapp 27.000€, etwas über 15.000€, also knapp 70% kommen über LEADER aus dem EU Fördertopf somit bleiben für die beteiligten LAG Regionen Landkreis Fürth, Aischgrund, Hesselberg und unsere Region an der Romantischen Straße noch runde 3.000€ an Co-Finanzierung. Weitere Teilprojekte sind über alle vier LAG Regionen verteilt. Bis zu 450.000 Euro LEADER-Mittel werden in den nächsten Jahren in das jüdische Kooperationsprojekt fließen. 

Der Auftakt erfolgte am Freitag, den 09.11.2018, im jüdischen Museum Fürth. Dazu konnte Landrat Matthias Dießl den Vorsitzenden der LEADER Aktionsgruppe “Region an der Romantischen Straße”, Johannes Hellenschmidt, die Leiterin des Jüdischen Museums Fürth, Daniela Eisenstein, Herr Bürgermeister Kieslinger, Vertreterinnen und Vertreter der LEADER-Aktionsgruppen sowie Haupt- und Ehrenamtliche, die sich intensiv mit dem Thema befassen begrüßen. Daniela Eisenstein stand für Fachfragen zum Thema zur Verfügung und erläuterte, dass das Museum nicht nur Wissen vermitteln, sondern vor allem mit Jugendlichen in einen Dialog treten und dadurch Empathie bis zum „Thematischen einmischen“ wecken möchte.

Die Ergebnisse der Arbeiten zur jüdischen Geschichte werden in einer zweisprachigen Broschüre zusammengefasst und zudem werden Veranstaltungen und Exkursionen angeboten. Der Netzwerkgedanke der Regionen steht im Vordergrund.

Unsere Teilprojekte reichen vom Dokumentationszentrum Familiengeschichten in Colmberg mit 114.000€ Fördermitteln bis zur wissenschaftlichen Erforschung und Dokumentation des jüdischen Friedhof in Schopfloch mit knapp 84.000€ Förderung aus EU Geldern.

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